Fridas Börse in der Annabelle

Liebe Annabelle, du bist der Inbegriff meiner Mini-Me-Time. Und heute bist du nicht nur meine kleine Auszeit, sondern auch meine grösste Heldin. Weil auf deinen Seiten nicht nur glamurös schöne Brands Platz finden, sondern auch sozialrelevante, fundierte Reportagen und gar kleine Konzepte wie das meine: Fridas Börse ❤ Danke von Herzen für dieses Schaufenster ins Wohnzimmer der tollsten Frauen der Schweiz.

Der Zeitpunkt hätte nicht passender sein können, war doch heute mal wieder einer dieser Vormittage, gespickt voller autoritärer Stimmen, die mir Grössenwahn und Unfähigkeit attestieren wollten. In der Tat ist es ein riesiger Balanceakt, meinem Partner, meinen zwei Kleinkindern, unserem Hund, meinem Hauptjob im Marketing bei @domus_ag und dem Secondhand Laden im Lattich stets gerecht zu werden. Da fliegen zuweilen die Fetzen, ab und zu wird ein Tränchen vergossen und Kaffee und Schokolade werden zu kleinen Lebensrettern.

Dennoch kehrt die Freude an meinem Herzensprojekt immer wieder zurück. Klingt kitschig, ich weiss. Ist es aber nicht. Zumal Fridas Börse aus nichts weniger als dem Vermächtnis meiner Grossmama entstanden ist, welches uns einzig deshalb schon zustand, weil meine Mama während meiner ersten Schwangerschaft völlig unerwartet gestorben ist. Sie hatte so viele Pläne, nachdem ihre drei Kinder (endlich) erwachsen und selbständig waren. Hatte bereits ihre ersten Ferien nur für sich und ihre beste Freundin gebucht (das erste mal nach dreissig Jahren!). Erlebt hat sie diese nicht mehr. Also lasst uns Projekte verwirklichen, solange wir jung und gesund sind. Mit Babies, Kleinkindern und Teenagern. Auch wenn es dammi streng ist und nicht immer alles rund läuft. Irgendwann schauen wir zurück und sind stolz. Ganz egal, ob es erfolgreich war oder nicht.

Danke, dass ihr mich auf meinem Weg unterstützt.

Von Herzen. Janine.